Chrom ist an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt indem es die Insulinwirkung aktiviert. Außerdem erhöht es die Fettverbrennung und wird zur Kohlenhydratverwertung benötigt. Weiterhin ist Chrom Bestandteil vieler Enzyme. 

Weizenkeime, Kalbsleber, Honig, Nüsse, Vollkorngetreide

Bei einem Chrommangel kommt es zu erhöhten Zucker- und Cholesterinwerten. Auch kann er zu Mattigkeit, Nervosität und schlechtere Nervenfunktionen führen.

Eine Überdosierung durch Chrom in Nahrungsmitteln ist so gut wie ausgeschlossen.

Eisen ist für die Bildung von Blutfarbstoff, der den Sauerstoff transportiert von essentieller Bedeutung. Außerdem ist es an der Produktion von stoffwechselanregenden Enzymen und bei der Energiegewinnung bei Ausdauerleistung beteiligt.

Fleisch, Vollkorngetreide, Fisch, Leber, Grüngemüse, Nüssen, Sojaprodukten

Besteht ein Eisenmangel kann dies zu schneller Erschöpfung, Müdigkeit, Leistungsabfall, Appetitmangel, blasser Gesichtsfarbe, Blutarmut, Erkältungsanfälligkeit, spröde Haare, rissige Nägel und rissigen Mundwinkeln führen.

Es sind keine Gefahren einer Überdosierung bekannt, jedoch wird vermutet, dass bei einer Überdosierung die schützende Wirkung von Vitaminen verloren geht.

Fluor ist verantwortlich für die Bildung von Zahnschmelz, dem Aufbau kräftiger Knochen sowie Bänder und Bindegewebe.

Meerestiere, Zahncreme, fluoridiertes Speisesalz, Schwarztee, Kaffee, Mineralwasser

Bei einem Fluormangel kommt es zu einer erhöhten Anfälligkeit für Karies sowie zu spröden und brüchigen Knochen.

Eine Überdosierung von Fluor führt meist zu weißlichen Flecken auf der Zahnoberfläche.

Jod ist ein wichtiger Bestandteil von Schilddrüsenhormonen. Diese sind für das Wachstum und die Energieproduktion in Zellen verantwortlich. Außerdem ist Jod beteiligt am Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel.

Fisch, Meeresfrüchte, Jodsalz

Ein Jodmangel kann zu hormonellen Störungen führen. Bekommt der Körper nämlich zu wenig Jod, besteht die Gefahr, dass sich die Schilddrüse vergrößert. Hierdurch kann es zu schweren Erkrankungen kommen, da die Schilddrüsenhormone den Stoffwechsel und den Kreislauf mit regulieren. Eine Schilddrüsenunterfunktion ist die Folge. Die Symptome sind: Gewichtszunahme, Frieren, Antriebsschwäche, Konzentrationsmangel, schnelle Ermüdung, Veränderungen von Haut und Haaren, Darmträgheit oder auch die Bildung eines Kropfes.

Eine Überdosierung von Jod kann den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion gleichen. Hierbei kommt es zu Symptomen wie Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Schwitzen, Gewichtsabnahme, Fingerzittern, innere Unruhe, Schlaflosigkeit und Durchfall.

Mangan ist beteiligt am Eiweiß- und Energiestoffwechsel und sehr wichtig für die Entgiftung.

Nüsse, Bierhefe, Hülsenfrüchte, Schwarzer Tee

Ein Manganmangel ist zunächst nicht gesundheitsgefährdend. Dieser Mangel macht sich schleichend bemerkbar. Eines der ersten Symptome ist ein gesteigertes Infektionsrisiko und eine schlechtere Wundheilung.

Ein solcher Mangel kann jedoch auch zu einer Senkung des „guten“ HDL-Cholesterins im Blut führen. Hieraus können Krankheiten wie beispielsweise Diabetes mellitus entstehen. Auch kann die Fruchtbarkeit erheblich eingeschränkt werden. Weitere Symptome sind Menstruationsbeschwerden und starker Gewichtsverlust.

Eine Manganüberdosierung ist sehr selten. Nimmt man jedoch über einen langen Zeitraum hoch dosierte Manganpräparate zu sich, kann dies zu Veränderungen des Blutbilds führen und das zentrale Nervensystem schädigen.

Molybdän ist ein Bestandteil von Enzymen. Es ist beteiligt am Elektronenübertragungsprozess. Es sorgt außerdem für die Bildung von Harnsäure.

Soja, Kohl, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Kartoffeln, Innereien, Hühnerfleisch, Schweinefleisch, Eier, Naturreis, Spinat, Getreide, Mineralwasser

Bei einem Mangel, der sehr selten auftritt, kann es zu Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Nachtblindheit und Herzrhythmusstörungen kommen. Außerdem können Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Anfälligkeit für Infekte, Allergien, Wachstumsstörungen des Fötus in der Schwangerschaft sowie Fruchtbarkeitsstörungen weitere Symptome eines Mangels sein.

Bei einer Überdosierung von Molybdän kann es zu gichtartigen Beschwerden,

erhöhter Harnsäureproduktion und Durchfall kommen.

Gemeinsam mit Vitamin C und E schützt Selen unsere Zellen und Fette vor Oxidation. Außerdem benötigt unser Körper es zum Erhalt der Elastizität des Körpergewebes sowie zur Entgiftung.

30 bis 70 µg

Fisch, Fleisch, Vollkorngetreide, Sojabohnen 

Ein Selenmangel äußert sich meist in erhöhter Infektanfälligkeit sowie Herzmuskelstörungen.

Zu viel Selen ist giftig! Ein erstes Anzeichen ist hierbei ein knoblauchartiger Atemgeruch. Es kommt außerdem zu Magen-Darm-Störungen sowie zu Wachstumsstörungen von Haaren und Fingernägeln. Diese Nebenwirkungen treten jedoch meist nur bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf.

Zink hat eine wichtige Funktion bei der Wundheilung und für das Wachstum. Es stärkt das Immunsystem, regelt enzymatische Abläufe und sorgt für gesunde Haut und Haare. 

7 bis 10mg

Fleisch, Innereien, Vollkorngetreide, Gemüse, Bohnen

Ein Zinkmangel kann viele Symptome hervorbringen wie zum Beispiel Stressempfindlichkeit, Haarausfall, erhöhte Infektanfällig, Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, schlechte Haut oder auch einen unerfüllten Kinderwunsch.

Zu einer Überdosierung von Zink kommt es nur selten. Mögliche Symptome hierbei können Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen sein.