Vorbeugen ist besser als heilen

"Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!" – davon waren unsere Vorfahren jahrhundertelang überzeugt. Allerdings war  die Arznei aus den unerschöpflichen Vorräten der Natur auch die einzige Hilfe, die im Ernstfall zur Verfügung stand. Generationen gaben die Erfahrung im Umgang mit den Heilkräutern weiter, und viele kannten die wichtigsten Kräuter ebenso wie das tägliche Brot. 


Noch unsere Urgroßmütter vertrauten in erster Linie der Medizin aus der Natur, und ihre Hausapotheke war reichlich gefüllt mit Heilkräutern, die als Tee, Salbe oder Öl bei alltäglichen Beschwerden ihre heilende Wirkung entfalten konnten. 


Mit fortschreitender Industrialisierung wurde diese uralte überlieferte Kette der Weitergabe von Naturheilmitteln leider unterbrochen. Die Entwicklung chemischer Medikamente verdrängten die guten Kräuter als "altmodischen Kram". 




Heute wird versucht, zwischen den neuen, wertvollen Erkenntnissen der Medizin und den traditionellen, natürlichen Heilkräften ein vernünftiges Gleichgewicht herzustellen. Doch der richtige Umgang mit Kräutertees und Pflanzensäften muss erst wieder erlernt werden. Jeder, der sie wirksam und wohltuend anwenden möchte, muss sich zwangsläufig auch mit ihrer Wirkung vertraut machen. 


Auf jeden Fall haben die Heilkräfte aus der Natur den Vorteil, dass sie in der Regel keine schädlichen Nebenwirkungen verursachen. Ein Grund mehr, nicht bei jedem Wehwehchen zu Pillen zu greifen, sondern erst einmal einen Kräutertee zu trinken. Natürlich gilt dies auch wenn man nicht krank, einfach zur Vorsorge für ein besseres Allgemeinbefinden.

Wohl bekomm´s.

Alle Wiesen und Matten,

alle Berge und Hügel sind Apotheken.

Paracelsus, 1530

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Kommentare: 1
  • #1

    Vici93 (Donnerstag, 09 Februar 2017 15:45)

    Früher wurden Hexen verbrannt für ihr Wissen um Kräuter und heute wird's gehyped. Back to nature!