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Herpes im Schwimmbad.

Sonne und Chlor fördern Lippenbläschen.

Nicht nur, dass ein Herpesschub schmerzhaft ist! Er sieht gefährlich ansteckend aus und ist dies auch.

Viele Menschen leiden jedes Jahr, besonders in den heißen Monaten, vermehrt an dem Virus. Der Grund hierfür liegt in der intensiveren Sonneneinstrahlung, denn durch UV-Strahlen werden Herpesviren aktiviert.

Die UV-Strahlung verändert den Stoffwechsel, wodurch sich die Immunabwehr der Hautzellen verlangsamen kann. Als Folge wird der Körper anfälliger für Krankheiten und Infekte – das Herpesvirus hat freie Bahn.

 

Es ist heiß und alle flüchten ins kühle Nass. Doch der Besuch in einem öffentlichen Freibad sollte während eines Schubes überdacht werden.

 

Im Freibad ist man vermehrt der Sonne ausgesetzt, man kommt mit Chlorwasser und anderen Menschen in Berührung, gerne werden auch Pommes oder Eiscreme gemeinsam geteilt und genossen. Dies birgt gewisse Infektions-möglichkeiten in sich.

 

Ein ausgebrochener Lippenherpes ist hochgradig ansteckend;  man kann andere Menschen schnell infizieren. Aber nicht nur das Wohl anderer Menschen kann durch den Gang ins Freibad gefährdet werden; das chlorhaltige Wasser gepaart mit der Sonneneinstrahlung, können zu starken Reizungen und Schmerzen führen.

Denn Chlor greift die Haut an und trocknet sie aus. Dadurch verstärkten sich Spannungsgefühle, Juckreiz und Schmerzen, denn die Bläschen erstarren quasi. Beim Sprechen, Lachen oder Essen kann dies sehr unangenehm werden. Im schlimmsten Fall reist die betroffene Stelle auf, die Wundheilung zieht sich unnötig in die Länge und es kann zur Narbenbildung kommen. Narbengewebe entsteht dann, wenn das kollagene Netzwerk der Haut (siehe Kollagen und Elastin) zerstört wurde und ist sozusagen der Endzustand der Wundheilung. Je schwieriger die Heilung, desto mehr vernarbtes „Ersatzgewebe“ entsteht.

 

Was tun?

 

Ist das Lippenbläschen erst da, kann man im Sommer gut auf spezielle Pflaster zurückgreifen, welche auch die UV-Strahlung abhalten. Diese Pflaster sind allerdings nicht wasserfest und somit badeuntauglich. Um einem Herpes Ausbruch vorzubeugen, kann man das Virus im Körper einfach verhungern lassen.

 

L-Lysin setzt Herpesviren auf Diät!

 

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Aminosäure L-Lysin der Leibspeise des Herpesvirus, nämlich L-Arginin, zum verwechseln ähnlich sieht. Das birgt einen Vorteil: Denn L-Lysin ist als Nahrung für den Störenfried gänzlich ungeeignet. Das Virus erkennt den Unterschied aber nicht und verhungert sozusagen an Nährstoffmangel. Zusätzlich kann man darauf achten möglichst wenig argininhaltige Lebensmittel, wie Schokolade, Nüsse oder Bier, zu sich zu nehmen, um dem Virus noch weniger Angriffsfläche zu bieten.

 

Mehr zu diesem Thema können Sie auf auf unserer Webseite www.hilft-bei-herpes.de nachlesen. 

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