Bauchfett? Lästig und nicht ganz ungefährlich.

Naaa? Sommer so gut wie vorbei? Und all die Vorsätze haben den Speck an Bauch, Beinen, Po und Hüften nicht schmelzen lassen? – Da können wohl viele ein Lied von singen. Grade jetzt, nach all den gegrillten Leckereien und sommerlichen Alkoholgenüssen.

 

Viele von uns versuchen aus ästhetischen Gründen mit unzähligen „Mogel-Diäten“ die Pfunde purzeln zu lassen. Und hat man dann erst einmal so ein bis zwei Kilo abgespeckt, können so ein paar heimliche Kalorien ja auch nicht schaden - hat ja keiner gesehen.

 

Dabei sollten sich viele mal die Frage stellen, was eigentlich in unserem Körper passiert, wenn man ihn mit übermäßigem Konsum und leider oftmals schlechten Nahrungsmitteln regelrecht überlastet. Wenn dem Körper nämlich die ganze Zeit sinnlos Nährstoffe zugefügt werden, hat er regelrechten „Organisationsstress“. Wohin mit all den Stoffen? Nachdem unser Gehirn der Bauchspeicheldrüse gesagt hat, sie soll sich doch bitte ein wenig mehr Mühe bei der Insulinproduktion geben, um den ganzen Zucker, der im Blut schwimmt, in die Zellen zu transportieren - die  quasi schon am überquellen sind - gibt es keinen anderen Weg mehr für unseren Organismus, als den Rest halt für schlechte Zeiten einzulagern. Fettpolster, hallo!

 

Bereits bei schlanken Menschen befinden sich 10 bis 15 Prozent der Gesamtfettmasse im Bauchraum. Je mehr Fett sich im Bauchraum befindet um so gefährlicher wird es für die Gesundheit.

 

Das Bauchfett, welches sich unterhalb der Bauchmuskulatur befindet und sich um unsere inneren Organe wickelt, heißt auch „viszerales Fett“. Es ist besonders stoffwechselaktiv. Das bedeutet, dass innerhalb dieses Fettgewebes Hormone  produziert werden. Diese Hormone führen häufig zu Entzündungsreaktionen, die verantwortlich für schwere Folgeerkrankungen sind, wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus Typ 2. Zusätzlich belastet es die Leber, denn die Leberzellen lagern immer und immer mehr Fett ein, was wiederum weitere Entzündungsreaktionen begünstigt. Im schlimmsten Fall kann die Leber hierbei zu schwerem Schaden kommen (siehe Fettleber, Leberzirrhose).

 

Hierbei vernarbt das Gewebe der Leber und verliert seine Funktionalität. Je mehr intaktes Gewebe fehlt, desto schlechter kann unser Körper schädliche Stoffe abbauen und aus unserem System filtern.

 

Lästiges Bauchfett ist also nicht nur unschön anzusehen, sondern auch sehr ungesund.

 

Weiter zum Artikel 2/3: Bauchfett! - Angriff der Killerhormone. 

 

Zur Artikelreihe Cranberry.

 

Artikel 1/3: Wenn im Advent die Blase brennt... dann helfen Cranberries.

 

Zur Artikelreihe L-Lysin.

Artikel 1/3: L-Lysin hilft bei Herpes. Eine kleine Aminosäure kommt groß raus!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0